Handgriffe statt Eingriffe.
Rückenschmerzen, Gelenkblockaden, schmerzhafte Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen oder Beschwerden im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates können viele verschiedene Ursachen haben. Sie beeinträchtigen das körperliche Wohlbefinden und die Lebensqualität stark. Die manuelle Medizin kann hier ursächlich helfen.
Viele Menschen mit chronischen Schmerzleiden und anderen Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparats haben oftmals einen längeren Weg hinter sich, ehe die Ursache für die Beschwerden identifiziert wird und mit einer nachhaltig erfolgreichen Therapie begonnen werden kann.
Die manuelle Medizin, welche verschiedene diagnostische und therapeutische Techniken umfasst, kann in diesen und anderen Fällen als alleinige Behandlungsmethode oder ergänzend zu anderen Therapien sehr hilfreich sein.
Im Fokus der manuellen Medizin – ursachenorientierte Behandlung.
Schwerpunkte der manuellen Medizin sind beschwerdeverursachende Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungsapparats, vor allem solche im Bereich der Wirbelsäule und der Gelenke der Extremitäten.
Es handelt sich um eine sanfte, nicht invasive Form der Therapie, die einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und darauf abzielt, verstärkt die Ursachen von Störungen und Beschwerden zu behandeln, nicht nur die jeweiligen Symptome (z. B. Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, etc.). Dadurch kann die Basis für nachhaltige Beschwerdelinderung bzw. -beseitigung geschaffen werden.
Diagnose
Wichtige Grundvoraussetzung für eine manuelle Behandlung ist eine gründlich erarbeitete Diagnose (umfassende Anamnese, körperliche/manuelle Untersuchung, Aufsuchen von Blockierungen, Irritationspunkten, etc./Strukturanalyse). Bestimmte manuelle diagnostische Techniken ermöglichen es, verschiedene relevante Detailsymptome zu identifizieren, den Ort und die genaue Art von Störungen abzuleiten und die Ursache(n) von Beschwerden präzise zu ermitteln. Vorteil einer manuellen Untersuchung/Diagnostik ist, dass es durch diese möglich wird, Blockierungen, Verspannungen, Triggerpunkte und andere (Mit-)Ursachen von Störungen und Beschwerden aufzuspüren, welche mit bilddiagnostischen Verfahren nicht sichtbar gemacht werden können.
Therapie im Rahmen der manuellen Medizin
Als Behandlungsmethode mit ganzheitlichem Ansatz, die darauf ausgerichtet ist, Beschwerden an ihrem Ursprung zu behandeln erfordert die manuelle Medizin nicht nur viel Fachwissen und Know-how seitens des behandelnden Arztes, sondern insbesondere auch ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, Zuwendung und Einfühlungsvermögen. Im Rahmen einer manuellen Therapie können verschiedene Handgriffe und Techniken zum Einsatz kommen, die sanft und ohne Kraftaufwand erfolgen und für Patienten in der Regel schmerzfrei sind. Hierzu zählen u. a. bestimmte Entspannungstechniken, mit denen die Muskulatur gedehnt und das Gelenkspiel bestmöglich unterstützt wird, und Traktionstechniken, die helfen die Bänder und Gelenkskapseln zu entlasten, um Druck und Schmerzen zu lindern. Mit Hilfe der Gleittechniken können Bewegungseinschränkungen minimiert und somit die Beweglichkeit verbessert werden.
Anwendungsbereiche
Zu den Anwendungsbereichen der manuellen Medizin zählen u. a.:
- Akute oder chronische Rückenschmerzen unterschiedlicher Art
- Blockierungen im Bereich der Gelenke und schmerzhafte Bewegungseinschränkungen
- Bewegungseinschränkungen nach Ruhigstellung/Operationen
- Schmerzhafte Muskelverspannungen
- Gefühlsstörungen, wie Ameisenlaufen und Taubheit
- Akuter Schiefhals
- Kopfschmerzen (z. B. Spannungskopfschmerzen)
- Schwindel
- Sportverletzungen
- Golferarm, Tennisellbogen
- U. a.
Gerne beantworte ich Ihnen weitere Fragen zur manuellen Medizin und weiteren Leistungen in meiner Praxis.
Weiterführende Informationen und zur manuellen Medizin finden Sie auch hier.